Flugabwehr auch in
Friedenszeiten

Bei diesem Praxisbeispiel einer Flugabwehrkanone werden die Bewegungen einzelner Komponenten einer mobilen Flugabwehrkanone betrachtet.

Insbesondere die Bewegungsverhältnisse zwischen Geschützlauf, dem Turm, Fahrzeug und dem Boden während eines Schießversuches. Besonderheit dieser Messung ist es, trotz der starken Rauchentwicklung eine gute Sicht zu gewährleisten.

Schwere Metalltonnen, die mit Messmarken beklebt sind, dienen als Referenz für die einzelnen Messaufnahmen. Mithilfe der Starrkörperbewegungskorrektur können die Relativbewegungen der Komponenten unabhängig von der Sensorbewegung zueinander betrachtet werden.

Wie einleitend im Aufbau der Messsysteme beschrieben, muss die Sicht beider Kameras auf die Messpunkte zur selben Zeit gewährleistet sein.

Gibt es beispielsweise die Kundenanforderung zwei Seiten eines Messobjektes zur selben Zeit zu erfassen, können mehrere Systeme des gleichen Typs in einer Master- und Slavekonfiguration betrieben werden.

Wie im Bild dargestellt wird ein System über dem Objekt aufgebaut, sowie ein zweites zur seitlichen Erfassung der Messpunkte.

Die Holzkonstruktionen dienen dem Schutz des Messsystems vor der entstehenden Druckwelle.

Das Messsystem für die Betrachtung von oben ist direkt an dem Korb der Hubarbeitsbühne befestigt. Referenziert wird dieses System ebenfalls an den schweren Metalltonnen am Boden.

Die Schwingungen oder Bewegungen des Korbes werden somit auch in diesem Aufbau mit Hilfe der Starrkörperbewegungskorrektur entfernt.

Typische Parameter

  • Frequenz: 500 – 2.000Hz
  • Messvolumen: 4,5m