In einer Welt, in der Präzision und Verlässlichkeit bei Messungen immer wichtiger werden, spielt die regelmäßige Überprüfung optischer Messsysteme eine entscheidende Rolle. Die DIN EN ISO 10360-13 ist ein internationaler Standard, der speziell für diese Aufgabe entwickelt wurde und zunehmend an Bedeutung gewinnt. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Hintergründen, Anforderungen und Vorteilen dieser Norm auseinandersetzen, um Ihnen ein umfassendes Verständnis zu vermitteln.

Die Bedeutung präziser Messungen:
Präzise Messungen sind in einer Vielzahl von Industriebereichen von entscheidender Bedeutung. Sei es in der Automobilfertigung, der Luft- und Raumfahrttechnik oder der Medizintechnik – überall müssen Bauteile und Produkte mit höchster Genauigkeit hergestellt werden, um den stetig wachsenden Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. Hierbei spielen optische Koordinatenmesssysteme eine zentrale Rolle, da sie eine schnelle und berührungslose Erfassung komplexer Geometrien ermöglichen.

Der Wandel im Bereich der Messmittelüberwachung:
In der Vergangenheit wurde die Überwachung optischer Messsysteme oft nach dem Standard VDI/VDE 2634 Blatt 3 durchgeführt. Dieser wird jedoch zunehmend von Prüfern nicht mehr akzeptiert, da er den aktuellen technischen Entwicklungen nicht mehr vollständig gerecht wird. Als Ersatz hat die Internationale Organisation für Normung (ISO) die DIN EN ISO 10360-13 entwickelt, die speziell für flächenhaft antastende Systeme mit Mehrfachaufnahmen konzipiert ist.

Die Norm DIN EN ISO 10360-13:
Die DIN EN ISO 10360-13 legt die Annahmeprüfung und Bestätigungsprüfung für optische 3D-Koordinatenmesssysteme fest. Sie definiert, welche Kennwerte im Rahmen einer solchen Überprüfung untersucht werden müssen, um die Präzision und Zuverlässigkeit der Messmittel zu gewährleisten.
Dazu gehören unter anderem:

  • Größen- und Formabweichungen von Kugeln
  • Abstandsabweichungen von Kugelpaaren
  • Formabweichungen von Ebenheitsnormalen

Vorteile der DIN EN ISO 10360-13:
Die Einhaltung der DIN EN ISO 10360-13 bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile:

  • Sicherstellung der Messgenauigkeit: Durch die regelmäßige Überprüfung gemäß der Norm können Unternehmen die Präzision und Verlässlichkeit ihrer optischen Messsysteme jederzeit gewährleisten.
  • Erfüllung von Audit-Anforderungen: Da die DIN EN ISO 10360-13 zunehmend von Prüfern gefordert wird, stellen Unternehmen einen reibungslosen Ablauf bei Audit sicher.
  • Minimierung von Ausfallzeiten: Die Überprüfungen können direkt vor Ort durchgeführt werden, wodurch Ausfallzeiten für die Messsysteme minimiert werden.
  • Breite Anwendbarkeit: Die Norm ist für eine Vielzahl gängiger Messvolumen geeignet und bietet somit eine große Bandbreite in der Anwendung.
  • Kombinierbarkeit mit weiteren Normen: Neben der DIN EN ISO 10360-13 können auch andere relevante Normen wie VDI/VDE 2634 Blatt 1 für Photogrammetriesysteme in die Überprüfung einbezogen werden.

Prüfkörper und Prüfverfahren:
Für die Überprüfung gemäß DIN EN ISO 10360-13 kommen verschiedene Prüfkörper zum Einsatz. Dazu gehören neben DAkkS-kalibrierten Referenzkugeln auch komplexere 3D-Prüfkörper wie Tetronom und Oktonom. Die Prüfungen können sowohl für manuelle als auch für automatisierte Messsysteme durchgeführt werden.

Automatisierte Prüfungen:
Die DIN EN ISO 10360-13 lässt sich auch auf automatisierte Messzellen anwenden. Neben Standardzellen diverser Systemhersteller, lassen sich auch Individualzellen prüfen. Auch komplexe Duplex-Systemen sind hier möglich.

Erweiterte Anwendungsmöglichkeiten:
Neben der reinen Bestätigungsprüfung lassen sich die DAkkS kalibrierten Prüfartefakte auch für weiterführende Untersuchungen nutzen. So können beispielsweise Prozessfähigkeitsanalysen (MSA) oder Messystem-Analysen durchgeführt werden, um die Leistungsfähigkeit der optischen Messsysteme umfassend zu beurteilen.

Die Rolle von topometric:
Als erfahrener Anbieter von Messmittelüberwachung hat sich topometric auf die Durchführung von Prüfungen gemäß DIN EN ISO 10360-13 spezialisiert. Das Unternehmen verfügt über umfangreiches Know-how in diesem Bereich und kann Kunden bei der Sicherstellung der Messgenauigkeit und -zuverlässigkeit unterstützen.

Anpassungsfähigkeit und Effizienz:
topometric passt sich den individuellen Zeitplänen der Kunden an und gewährleistet eine zügige Durchführung der Überprüfungen direkt vor Ort. Dadurch werden Ausfallzeiten für die Messsysteme minimiert und der Workflow der Unternehmen optimal unterstützt.

Breite Anwendungspalette:
Die Prüfungen von topometric sind für eine Vielzahl gängiger Messvolumen geeignet und bieten somit eine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten. Neben optischen 3D-Koordinatenmesssystemen können auch Photogrammetriesysteme nach VDI/VDE 2634 Blatt 1 in die Überprüfung einbezogen werden.

Qualitätsstandards und Expertise:
topometric setzt bei seinen Prüfungen auf DAkkS-kalibrierte Referenzkörper, um höchste Genauigkeit und Qualität zu gewährleisten. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über langjährige Erfahrung in der Messmittelüberwachung und kann Kunden mit seinem umfassenden Fachwissen unterstützen.

Fazit:
Die DIN EN ISO 10360-13 hat sich als maßgeblicher Standard für die Überprüfung optischer 3D-Koordinatenmesssysteme etabliert. Durch die regelmäßige Bestätigungsprüfung gemäß dieser Norm können Unternehmen die Präzision und Verlässlichkeit ihrer Messmittel sicherstellen und so die Qualität ihrer Produkte und Prozesse kontinuierlich verbessern. Mit topometric steht Ihnen ein kompetenter Partner zur Seite, der Sie bei der Umsetzung der DIN EN ISO 10360-13 optimal unterstützt.