Wenn Zeit (k)eine Rolle spielt

Die Schirmmessung von einem Objekt mit einer Fläche von mehr als 20x20m erforderte eine sorgfältige Planung des Messaufbaus von uns. Die Kundenvorgabe an unser Projektteam war, mindestens die Hälfte der Schirmfläche zu erfassen. In diesem Beispiel haben wir dies mit der freien Installation von vier Kameras in der Master- und Slavekonfiguration realisiert.

Die Erfassung der Daten dauerte über einen Zeitraum von über drei Monaten an. Daher haben wir die Kameras zum Schutz vor Wind und Wetter in einem von topometric angefertigten Gehäuse aus Edelstahl verbaut. Die Schirmmessung selbst konnten wir dabei mannlos und im 24/7h Betrieb durch die 3D-Windstärken-Messanlage des Kunden auslösen. Nach einer programmierten Aufnahmedauer wurde die Messung automatisch beendet. Im Laufe des Projekts haben wir Daten von mehreren Terrabyte erfasst und gespeichert.

Für die Messung haben wir speziell angefertigten Messmarken fest mit der Schirmfläche vernäht. Damit konnten wir dauerhaft ein möglichst realistisches Ergebnis gewährleisten. Mit den gewonnenen Daten konnten wir Simulationen bezüglich der Stabilität des Schirmes unter verschiedenen Windverhältnissen verifizieren. Im Nachgang erfolgte eine unabhängige Untersuchung durch einen externen Auditor. Dazu hat dieser die Schirmmessung an einzelnen Punkten geprüft und unsere Ergebnisse im Anschluss validiert.

Typische Parameter:
Frequenz = 10Hz
Messvolumen = 25m