Wälzlager können Kräfte in axialer und radialer Richtung übertragen. Die Lager bestehen aus dem Innen- und Außenring, die sich relativ zueinander bewegen. Diese beiden Ringe sind durch rollende Körper wie z.B. Kugeln, Zylinder, Kegel voneinander getrennt. Aufgrund der Rollbewegung und der Verwendung von Sonderstählen oder Spezialwerkstoffen sind die Reibungskräfte relativ gering. Die Lager nehmen die auftretenden Kräfte auf und halten die Bauteile in einer definierten Position zueinander. Neben der Erfassung der Lager- und Mikrogeometrie können wir bei topometric mit unseren Messsystemen von auch Formmessungen inklusive der Fourier-Transformation durchführen.
Da Wälzlager oft hohen Belastungen standhalten müssen, spielt die Qualitätssicherung eine entscheidende Rolle. Mit hochpräzisen Messungen können wir bei topometric nicht nur die geometrischen Maße ermitteln, sondern auch Mehrfrequenzanalysen mit der Fourier-Transformation berechnen. Damit lassen sich weitergehende Aussagen über die korrekte Fertigung oder den Verschleiß der Lager treffen. Unsere Auswertesoftware verwendet für die Analyse eine Fast-Fourier-Transformation (FFT).
Die Fast-Fourier-Transformation (FFT) setzt ein Berechnungsverfahren ein, welches die Berechnungsschritte gegenüber der ursprünglichen Fourier-Transformation erheblich reduziert und mit den heutigen Rechnersystemen sehr zügig umgesetzt werden kann. Die Welligkeitsanteile eines Rundheitsprofils werden in die einzelnen Bestandteile der Wellenzahlen [W/U] extrahiert. Als Schwingungsinformation erhält man die einzelnen Amplituden (Wellentiefe oder Harmonische). Die Ergebnisse der Berechnung werden als Histogramm und numerisch in Tabellenform dargestellt.