Die Qualitätssicherung integriert sich in vielen Bereichen immer näher in den Produktionsprozess. Das ist schon lange kein Geheimnis mehr und es gibt auch zunehmend Messtechnologien, die diese Aufgabe erfüllen können. Neben der eigentlichen Vermessung spielen dabei Unterstützungsprozesse wie die automatisierte Bauteilförderung, -erkennung sowie die sichere und reproduzierbare Bauteilaufnahme eine große Rolle. Dies kann zum Beispiel mittels automatischen Nullspannsystemen, magnetischen Aufnahmemodulen und einer Sensorgestützten Bauteilerkennung realisiert werden.
Die Anforderungen an Bauteilaufnahmen und Messvorrichtungen für Inline-Messprozesse sind in Verbindung mit sehr präzisen, referenzierenden flächenhaften Messsystemen ganz besondere. Zu der eigentlichen Aufgabe einer solchen Vorrichtung, das Bauteil sowohl sicher als auch reproduzierbar aufnehmen zu können, muss auch eine automatische Beladung, beispielsweise mittels Förderbands oder Roboter gewährleistet werden. Diese vom Prozess gegebene Situation ist bei der Auslegung des Aufnahmekonzept in Verbindung mit erforderlichen Referenzkulissen besonders zu beachten, da diese das Bauteil räumlich möglichst komplett umfassen müssen.
Der Gesamtprozess steht im Vordergrund, die Bauteilqualität muss stimmen. Um Messaufnahmen und Referenzkulissen für Inlineprozesse bestmöglich auszulegen, ist neben langjähriger Erfahrung in Simulation, Konstruktion und Anlagenbau auch das Prozessverständnis ein elementarer Baustein. Auf dieser Basis entstehen Messvorrichtungen und Aufnahmekonzepte, die sich auf der einen Seite optimal in den Teilefluss integrieren und dabei sichere und stabile Messergebnisse gewährleisten.