Vor der eigentlichen Herstellung eines Produktes ist es üblich, als ersten Schritt der Produktentwicklung eine Designskizze anzufertigen. Dies übernimmt in aller Regel ein Produkt- oder Industriedesigner. Hierfür werden klassisch immer noch Papier, Bleistift und spezielle Filzstifte verwendet. Im Zeitalter von CAx-Tools sowie leistungsstarker Creative Art Software werden auch zunehmend mehr digitale Medien für die Erstellung der besagten Skizzen verwendet. Mit Paper Plots geht es dann in die Modellbau- bzw. Modelleur-Werkstatt, wo entsprechende Fachkräfte aus den Skizzen 3D Modelle erschaffen und diese zusammen mit dem Designer so weit optimieren, bis diese dann am Ende einem Gremium präsentiert werden, welches dann darüber entscheidet, ob ein Entwurf dann in die Serienfertigung geht oder nicht.

Für die Erstellung der Modelle werden überwiegend Materialien verwendet wie Ureol, Polyurethan oder Hartschaum, das mit herkömmlichen Holzbearbeitungswerkzeugen in Form gebracht wird. Auch wird gerne mit Clay gearbeitet, eine Art Plastilin, welches bei ca. 60°C erwärmt und verarbeitet wird und im erkalteten Zustand mit Ziehklingen und Schabwerkzeugen in Form modelliert wird. Zunehmend werden sog. Hard-Part Modelle oder Clay-Modelle jedoch von reinen virtuellen 3D-Modellen verdrängt. Dies hat in den meisten Fällen wirtschaftliche und zeitliche Gründe. Hierfür werden mehrere 2D Designskizzen von der Software in 3D Skizzen umgerechnet und mittels Rendering Verfahren teilweise fotorealistisch dargestellt. So kann man dann zum Beispiel das neue Fahrzeug durch eine Weltmetropole fahren und bewerten, wie das Fahrzeug von morgen auf der Straße aussehen würde.

Der Designprozess ist stets ein iterativer Entstehungsprozess. Ideen des Designers werden umgesetzt, abgeändert, teilweise verworfen und neu umgesetzt. Hierbei bedarf es sauberer 3D-Scandaten, um diese entsprechend mit den virtuellen 3D-Daten abzugleichen oder auch um auf deren Basis neue Modelle zu fräsen, die dann als Basis für weitere Designvarianten dienen. Hieraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an den 3D-Scan und die daraus resultierenden STL-Daten. Mit unserer jahrelangen Erfahrung im Bereich des Clay Modell Scannings unterstützen wir unsere Kunden schnell und unkompliziert unter Wahrung aller entsprechender Sicherheitsvorkehrungen bezüglich Geheimhaltung.